Ursachen und wirkungsvolle Methoden zur Selbstanwendung

Lampenfieber und Prüfungsängste bringen viele Menschen dazu, gerade solchen Situationen auszuweichen, die sie eigentlich weiterbringen würden. Die Ängste sorgen für schlaflose Nächte und tagelanges Leiden. Sie verhindern, dass sich Potential zeigt. Sie zerstören manchmal Karrieren. Auf jeden Fall sind sie sehr, sehr unangenehm. Dabei wären sie doch eigentlich unnötig, oder?

Schauen wir uns das Ganze einmal näher an: Warum bekommen wir eigentlich Lampenfieber? Vor allem aber: Was können wir dagegen tun?

Dein Verstand: Helfer und Saboteur zugleich

Zugegeben: Um einen Vortrag zu halten oder eine Prüfung abzulegen, brauchen wir unseren Verstand. Doch der Verstand hilft nicht nur, er kann uns auch sehr ausbremsen. Da die meisten Menschen denken, sie seien ihr Verstand oder sie besäßen diesen Verstand, kommen Probleme auf.

Was wir als Verstand bezeichnen, ist tatsächlich nichts als eine Abfolge von Gedanken. Diese Gedanken sind an sich substanzlos und kommen eher zufällig als absichtsvoll in unseren Kopf. Erst, wenn wir den Gedanken eine große Bedeutung beimessen, bekommen sie Macht über uns. Der Gedanke „Ich schaffe das nicht!“ ist völlig unbedeutend. Wer jedoch diesem Gedanken glaubt, geht ihm auf den Leim. Dies ist der eine Aspekt.

Aus Erfahrungen werden Muster

Der andere Aspekt hat mit unseren persönlichen Mustern zu tun. Diese stammen aus den Erfahrungen, die wir im Laufe unseres Lebens gesammelt haben. Jeder hat es bestimmt schon einmal erfahren, von seinen Spielkameraden ausgelacht oder lächerlich gemacht worden zu sein. Aber auch jede andere Erfahrung, die die eigene Selbstsicherheit schwächt, trägt zum Lampenfieber bei. Diese Erlebnisse ließen Muster zurück, sofern sie nicht adäquat aufgefangen wurden. Und das ist wohl in den meisten solcher typischen Lebenssituationen eher selten der Fall.

In bestimmten Situationen rasten diese Muster ein und setzen einen automatischen Prozess in Gang: Da wird der Top-Manager vor großem Publikum plötzlich wieder zum schwitzenden Pennäler, der kein Wort herausbringt. Oder der Einser-Student versagt im abschließenden Examen, weil das eigentlich vorhandene Wissen einer gähnenden Leere gewichen ist.

Wie kann Lampenfieber gezielt angegangen werden?

Natürlich sollten Sie für die Prüfung oder den Vortrag fachlich gut vorbereitet sein. Das gibt Sicherheit. Darüber hinaus leuchtet es ein, dass wiederholtes Halten von Vorträgen übt und das Lampenfieber jedes Mal etwas reduziert. Möchten Sie das Thema Lampenfieber gezielt angehen, leiden trotz Routine immer noch darunter oder wollen sich auf ein wichtiges Ereignis gut vorbereiten, ist die Anwendung von mentalen Methoden oft sehr wirkungsvoll.

Hierbei würde ich grundsätzlich zwei Ansätze vorschlagen: Zum einen sollten Sie Ihre sabotierenden Muster aus der Vergangenheit auflösen. Zum anderen sollten Sie lernen und üben, einen Standpunkt einzunehmen, der es Ihnen ermöglicht, den Verstand zu beruhigen und der Ihnen Sicherheit gibt. Schauen wir uns beides genauer an:

1. Sabotierende Muster auflösen mit wirkungsvollen Techniken

In den letzten Jahrzehnten verbreitete sich eine ganze Reihe von Methoden, die es ermöglichen, persönliche Muster sehr wirkungsvoll und mit einem relativ geringen Aufwand aufzulösen oder zu ändern. Dies kann nur funktionieren, wenn alle drei Aspekte des Musters berücksichtigt werden. Es müssen die mentale, emotional und energetische (bzw. neuronale) Ebene einbezogen werden. Dies ist zum Beispiel der Grund, warum „positives Denken“ nicht viel nutzt. Es setzt nur auf der mentalen Ebene an und bewirkt daher auf den anderen beiden gar nichts.

Eine meiner bevorzugten Methoden ist die PeD (Psychoenergetische Deprogrammierung). Diese beschreibe ich hier ausführlich, inklusive der Anleitung. Beobachten Sie sich dazu selbst genau! Welche Symptome treten bei Ihnen im Fall von Lampenfieber oder Prüfungsangst auf? Bearbeiten Sie diese Schicht für Schicht, bis das Muster verschwunden ist und die entspannter in Präsentationen oder Prüfungen gehen können.

2. Einen sicheren Standpunkt finden

Einen sicheren Standpunkt vermittelt Ihnen das Klare Sehen. Es vermindert die Identifikation mit sich selbst als Person. Das bringt eine gute Portion Gelassenheit mit sich und ermöglicht es, die Dinge zu als das zu sehen, was sie tatsächlich sind.

Dadurch wird die Möglichkeit, sich in Dramen zu verwickeln, massiv reduziert. Zudem stellen Sie bei der Übung sicherlich fest, dass sich Ihre Gedanken vermindern oder gar ganz zu Ruhe kommen. Keine Gedanken, kein Problem. Hier ist die Anleitung zum Klaren Sehen.

Fazit: Ihr Verstand kann gar nicht anders, wenn …

Sicher sind die vorgeschlagenen Ansätze nichts, was man mal eben so macht. Aber Sie wollen ja vermutlich nachhaltige Ergebnisse erzielen. Beide brauchen Zeit, Übung und Commitment. Ist das vorhanden, werden sie sehr sicher dabei helfen, Ihr Lampenfieber zu überwinden.

Wenn Sie diese Methoden regelmäßig anwenden, dann kann Ihr Verstand gar nicht anders, als mit dem Drama aufzuhören und das zu tun, was seine Aufgabe ist: das richtige Wissen zur richtigen Zeit zu liefern und Sie ansonsten in Ruhe zu lassen.

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Mit diesem Beitrag beteilige ich mich an der Blogparade gegen Lampenfieber und Prüfungsangst der LVQ. 

Im zweiten Paradigma gehen wir davon aus, dass Realität gestaltbar ist. Wir sind nicht Opfer des Schicksals, sondern deren aktive Gestalter. Die meisten unbewusst,  manche bewusst. Die unbewussten Gestalter gehören dem ersten Paradigma an. Sie kennen die grundlegenden Prinzipien des Bewusstseins nicht und sind daher ihrem Schicksal ausgeliefert, kämpfen um die Erfüllung ihrer Bedürfnisse oder erschaffen immer wieder unerwünschte Ereignisse. Hier schauen wir uns nun an, wie es anders gehen kann. Wie wir unser Leben selbst bestimmen können. Und das bezogen auf jeden beliebigen Lebensbereich.

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Der normale Mensch sagt: „Mein Wille geschehe – hoffentlich, ansonsten kämpfe ich darum.“ Der Magier sagt: „Mein Wille geschieht – da ich weiß, wie ich Realität gestalten kann.“ Der Befreite sagt: „Es geschehe, was immer wolle – da ich weiß, dass es mich als Person nicht gibt, sondern nur die eine Ganzheit.“ Das ist kurz gesagt, das, was ich bisher in diesem Blog beschrieben habe. Etwas ausführlicher zwar, aber bei weitem nicht so detailliert, wie es hätte sein könnte. Mir ging es in den Artikeln bis hier vor allem darum, einen Überblick zu geben. Sie kennen nun die drei elementaren Paradigmen des menschlichen Daseins, haben Methoden kennen gelernt, mit denen Sie Ihr Leben selbstbestimmt gestalten können und wissen was Sie wirklich sind.

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Wie bereits gesagt, liegt jede Form von Unwohlsein, wie zum Beispiel Stress, Angst, Minderwertigkeitsgefühle, Hilflosigkeit, Verwirrung, Haltlosigkeit oder Unsicherheit darin begründet, dass wir eine Dissonanz mit der Realität, mit dem, was ist, haben. Daher sind die besten Ansätze damit fertig zu werden die, die uns wieder in Frieden bringen, mit dem was wir erleben. In diesem Artikel stelle ich weitere Möglichkeiten vor, dies zu erreichen.

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Heil zu sein heißt im ganzheitlichen Sinne im Einklang mit dem Sein, der Realität, zu sein. Das umfasst alle Existenzebenen und -bereiche. Unwohlsein, egal welcher Stärke, auf mentaler, emotionaler oder körperlicher Ebene, ist ein Anzeichen für eine Dissonanz mit der Realität. Wenn diese ignoriert, nicht hinterfragt und nicht aufgelöst wird, kann sie sich bis hin zu körperlichen Symptomen verstärken. Die mechanistische Medizin leistet gute Dienste, diese durch Behandlungen, Operationen oder Medikamenten zu reparieren. Die wahre Ursache bleibt dabei meistens unbeachtet.

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Mit diese Methode wird es möglich, unerwünschte akute oder chronische Zustände auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene zu handhaben. Das hier vorgestellte Instrument ist hoch wirkungsvoll. Nehmen Sie sich Zeit, um sich in das Verfahren einzuarbeiten und vertiefen Sie die Erfolge durch regelmäßige Anwendung. Bitte beachten Sie, was ich im vorhergehenden Artikel und im Impressum unter Nutzungsbedingungen geschrieben habe.

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Diese Methode ist natürlich eine von mehreren Methoden. Wie wir gesehen haben, brauchen wir für ein selbstbestimmtes, reflektiertes Leben ein Werkzeug, mit dem wir akute oder chronische emotionale und mentale Zustände handhaben können. Oder mit dem wir Überzeugungen auflösen oder verstärken können, um unsere erlebte Realität zu verändern. In diesem und dem nächsten Artikel stelle ich die Methode vor und erkläre sie, damit Sie sie für sich selber anwenden können.

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Wir haben gesehen, dass Menschen ein enormes kreatives Potential besitzen.  Unsere Glaubenssätze bestimmen, was wir und wie wir es erleben. In diesem Artikel sehen wir, was diese kreative Energie ist, warum Glaubenssätze unterschiedlich stark sind und wie wir unsere Wahrnehmung schärfen können.

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